Die letztlich aufgrund von Sach- und Kostenfragen ausgewählte Variante 1a sieht laut Zusammenfassung der UVE (vgl. Seite 6) sowie laut Bauentwurf-Verkehrsprojekt (eisenbahnrechtlicher Bericht, vgl. ab Seite 28, Variantenvergleich) einen "Halt für personenbefördernde Züge im Bahnhof Steindorf b. Straßwalchen [...] nur für Züge der Strecke Steindorf b. Str. – Braunau" vor.
Dies geht auch aus dem dem Projekt beiliegenden Orthophotolageplan hervor, in dem entsprechende Gleisverbindungen auf der Ostseite des Bahnhofes Steindorf bei Straßwalchen nur für eine Zuführung des Streckenastes von Braunau zu beiden Bahnsteigkanten des projektierten Inselbahnsteiges dargestellt sind; eine Zuführung der Züge aus Richtung Linz zur nördlichen Bahnsteigkante ist nach dem Planentwurf nicht möglich.
Das Fahrplankonzept des Landes Salzburg ("Einstiegskonzept" ab Dezember 2017, Fahrplan 2025+ nach Fertigstellung der Aus- und Umbaumaßnahmen in Neumarkt und Steindorf) sieht jedoch vor, daß der Bahnhof Steindorf ab Dezember 2017 künftig nurmehr stündlich von den bisherigen REX (künftig S2-Grundtakt mit Halt in allen Stationen!) von/nach Attnang-Puchheim (bzw. Linz) bedient wird, ein Halt der Züge von/nach Braunau in Steindorf ist nicht geplant.
Obwohl sowohl das Fahrplan- als auch Ausbaukonzept gemeinsam von ÖBB-Infra, PV-AG und Land Salzburg präsentiert (u.a. 23.03.2017 in Neumarkt) und - nach Auskunft des Landes Salzburg - auch gemeinsam geplant wurde, ergeben sich beträchtliche Widersprüche zwischen der Ausbauplanung und dem künftigen Nutzungskonzept.
Wesentliche, in den UVE-Unterlagen für das Ausbaukonzept angeführte Punkte treffen künftig offenbar nicht zu: